DIY: Hampelschweinchen (Freebie)

Damit das Blog hier nicht ganz so verwaist, habe ich mal was umgesetzt, was schon gefühlte 100 Jahre auf meiner ToDo stand: Das Hampelschweinchen. Und ich denke mal, es wird noch mehr in der Richtung folgen…

Neben dem ausgedruckten PDF braucht ihr lediglich:

  • eine Schere
  • eine Lochzange
  • ein paar Brads bzw. Musterklammern
  • ein dünnes Band eurer Wahl
  • und vielleicht noch ein paar Perlen

Das Schweinchen selbst solltet ihr auf möglichst starken Karton ausdrucken. Mein Aquarellpapier hat 300g und das passt ganz gut.

Dann alles ausschneiden und an den entsprechenden Stellen die Löcher machen. Das geht ganz gut, wenn ihr die Sachen schon mal probeweise übereinanderlegt. Die Klammern anbringen und die Teile verknoten. Das war’s dann auch schon. Hinten sieht’s bei mir so aus:

Da ist auch noch Verbesserungsbedarf. :) Außerdem waren meine Klammern zu lang, weshalb ich die kürzen musste. Aber es tut, was es soll. :D

 

Und hier kommt die Anleitung

(mit Klick auf eins der Bilder, kriegt ihr das PDF, alternativ könnt ihr HIER KLICKEN):

Viel Spaß damit! :)

DIY: Dip Dye Anhänger mit Aquarell- oder Gouache-Farbe

DIY für DIP-DYE Anhänger

Nachdem der letzte Post ja sehr theoretisch war, gibt’s heute eine kleine Anleitung. Diesmal sind wieder die Farben dran. Der Ombre- bzw. Dip-Dye-Look sind nicht erst seit gestern in. Und auch auf dem Papier macht sich das einfach großartig. Noch dazu ist es sehr einfach herzustellen. Wie das geht, zeige ich euch…

Ihr benötigt:

  • Aquarellpapier (dicker weißer Fotokarton geht eventuell auch)
  • eine Aquarell- oder Gouache-Farbe eurer Wahl und einen Pinsel zum Mischen
  • eine Untertasse oder ein flaches Schüsselchen
  • Klammern und eine Möglichkeit zum Aufhängen (ich hab dazu einfach meinen Wäscheständer genutzt)
  • Schere, Locher oder Lochzange
  • Vorlage für die Etiketten

Wenn ihr die nicht selbst bauen mögt – ich hab hier mal 4 Stück zum Ausdrucken gebaut:

DIY für DIP-DYE Anhänger

Download als PDF

Die Etiketten auf eurem Aquarellpapier mit Bleistift vorzeichnen.

DIY für DIP-DYE Anhänger

Dann ausschneiden und im Schüsselchen eure Farbe zum Tauchen anmischen. Dazu Wasser in die Schüssel geben und mit einem Pinsel ein wenig Farbe einrühren. Wie viel ihr braucht, müsstet ihr testen. Das kommt etwas auf eure Farbe und deren Qualität an.

DIY für DIP-DYE Anhänger

Nun ein Etikett nehmen und zu 3/4 in die Farbe tauchen. Dann die restliche Flüssigkeit abstreifen.

DIY für DIP-DYE Anhänger

Damit sich das Papier nicht zu sehr wellt, könnt ihr eine Ecke vorsichtig noch ein paar mal auf ein Küchentuch tropfen. Das saugt überschüssige Farbe auf, die noch nach unten läuft.

DIY für DIP-DYE Anhänger

Nun muss das Etikett trocknen. Das geht am besten, in dem man es wie Wäsche aufhängt. Ist das Etikett halbwegs angetrocknet, folgt die nächste Schicht mit der derselben Prozedur:

DIY für DIP-DYE Anhänger

Hier sieht man auch ganz gut wie man mit Aquarellfarben grundsätzlich arbeitet: In Schichten. :)

Das Ganze könnt ihr jetzt so lange wiederholen, wie ihr Lust habt. Mir war heute ein wenig nach Minimalismus. Auch mit verschiedenen Farben funktioniert das und gibt interessante Effekte. Das kommt aber vielleicht in einem anderen Tutorial noch mal.

DIY für DIP-DYE Anhänger

Die Karten könnt ihr so nutzen oder noch beschriften, stanzen oder ähnliches. Ich habe ein paar noch mit weißer Kalligraphie versehen.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Aquarell Tutorial – Postkarte und Lesezeichen

Tutorial für eine Postkarte und ein Lesezeichen mit Aquarellfarben

Ich hatte es ja schon angekündigt: Heute gibt’s das erste Aquarell Tutorial. Und damit ihr nicht wieder alle mit der Ausrede kommt, ihr könnt nicht malen, fangen wir so leicht an, dass ihr das garantiert auch mit zwei linken Händen hinbekommt! ;-)

Ursprünglich wollte ich nur ein Lesezeichen machen. Weil es aber sicher noch mehr so Menschen gibt wie mich, die eigentlich nur noch digitale Bücher konsumieren, habe ich gleich noch eine Postkarte dazu gepackt.

Um die herzustellen braucht ihr:

  • Aquarellpapier
  • Bleistift (2H und ggf. noch 2B)
  • Radiergummi, Schere & Lineal
  • Tuschestift (ich habe einen Micron 0,3 verwendet)
  • Aquarellfarben eurer Wahl (für Mohnblumen bieten sich natürlich Rot und Grün an)
  • einen schmalen Pinsel für den Stiel und einen breiten Pinsel für die Blüten
  • Wassernapf

Eine Vorlage habe ich euch natürlich erstellt. Die könnt ihr hier als PDF herunterladen: KLICK

Jetzt gibt es zwei Optionen: Ihr druckt euch die Vorlage aus und versucht es frei Hand (was zum Üben besser ist) ooooooder ihr verfahrt folgendermaßen…

Die Vorlage spiegelverkehrt (!!) ausdrucken und dann den Druck mit einem weichen 2B-Bleistift nachzeichnen. Die nachgezeichnete Seite auf euer Aquarellpapier legen und auf der Rückseite mit einem Bleistift und etwas Druck über das Motiv schraffieren. So wird selbiges auf das Aquarellpapier übertragen und ihr habt die genaue Vorlage.

Egal, welche Variante ihr wählt: Nicht zu dolle aufdrücken, sondern nur so vorzeichnen, damit auch später alles gut wegradierbar ist.

Tutorial für eine Postkarte und ein Lesezeichen mit Aquarellfarben

Nun wird das Motiv mit dem Tuschestift nachgezeichnet und nach kurzer Trocknungszeit könnt ihr den Bleistift wegradieren.

Tutorial für eine Postkarte und ein Lesezeichen mit Aquarellfarben

Für das „Danke“ auf der Karte habe ich „cheating calligraphy“ bzw. „faux calligraphy“ verwendet. Dafür folgt Mitte der Woche noch ein kleines Extra-Tutorial. :) Ansonsten geht’s dann auch schon ans Malen.

Hier werde ich ebenfalls noch ein Extra-Tutorial zum Thema Aquarellfarben machen, aber die Blümchen bekommt ihr auch ohne hin. Einfach den Pinsel gut anfeuchten und etwas Farbe aufnehmen. Beim Aquarellieren wird in Schichten gearbeitet von Hell nach Dunkel. Meine Blumen haben zwei Schichten.

Die Blume mit eurem nassen Pinsel, auf dem sich etwas Farbe befindet, grob ausmalen. Es darf ruhig über den Rand gehen und sehr ungleichmäßig sein. Die Farbe mischt sich auf dem Papier dann auch noch selbst durch die Nässe. Diese Schicht lasst ihr dann ein wenig antrocknen.

Tutorial für eine Postkarte und ein Lesezeichen mit Aquarellfarben

Dann tut ihr das Gleiche noch mal und zwar an den Stellen, wo auf den Blumen etwas Schatten fällt. Also in der Mitte, wo der schwarze Blütenstempel ist und dort, wo die Blätter aus dem Stiel wachsen.

Außerdem füllt ihr den Stiel mit dem Grün.

Postkarte_Lettering_2

Das war’s auch schon. Alles trocknen lassen, ausschneiden und verschenken oder selbst behalten. :)

Tutorial für eine Postkarte und ein Lesezeichen mit Aquarellfarben